Die Enttäuschung in der FWFE-Fraktion istgroß. Trotz aller Bemühungen und Entgegenkommen von Betriebsrat, Gewerkschaft undAppellen des Gemeinderates bleibt die Firma Klingelnberg hart: In Ettlingen werden rund 160 Arbeitsplätze abgebaut. Ein Teil davon nach Hückeswagen verlagert. Noch im Januar haben wir der im Gemeinderat verfassten Resolution zum Verbleib der Arbeitsplätze in Ettlingen gerne zugestimmt. Denn einerseits lagen uns die Beschäftigten am Herzen, andererseits ist auch die Stadt betroffen, weil die Verlagerung zu Kaufkraftverlust in Ettlingen führen wird. OB Johannes Arnold hatte Firmenchef Klingelnberg im vergangenen Jahr eine Videokonferenz mit dem Gemeinderat angeboten, um Fragen zu stellen sowie Nöte undSorgen der Mitarbeiter anzusprechen. Das wurde harsch abgelehnt. Unser Bedauern gilt insbesondere den betroffenen Mitarbeiterndie ihren Arbeitsplatz verlieren und ihren Familien und denen, die nicht nach Hückeswagen mitgehen wollen oder können. FWFE hofft, dass sie alle möglichst bald einen adäquaten, wohnortnahen Arbeitsplatz finden. Wir hoffen und wünschen auch, dass Betroffene, die sich an die Stadt wenden, Unterstützung soweit möglich finden können. Auch FWFE wird für Fragen ein offenes Ohr haben.
Für die FWFE-Fraktion Sibylle Kölper
