Seestraße

In der Seestraße in Ettlingenweier beabsichtigt die Stadt den Bau eines Mehrfamilienhauses zur vorübergehenden Flüchtlingsunterbringung. Im Unterschied zu „normalen“ Vergabeverfahren mit Einzelbeauftragungen der Planungs- und Bauleistungen hat die Stadt hier ein Vergabeverfahren gestartet, das sich an Generalunternehmer richtet. Diese müssen ein Paket aus Gebäudeplänen und einem Festpreisangebot anbieten.
Bei einer Informationsveranstaltung vor etwa einem halben Jahr wurde über dieses Verfahren informiert. Unglücklicherweise wurden dabei auch Pläne gezeigt, wie das Ganze aussehen könnte.
Das jetzt vorliegende Ergebnis des Vergabeverfahren zeigt allerdings ein Gebäude mit deutlich mehr Wohnfläche und besserer Grundstücksausnutzung, was zu Irritationen in Ortschafts- und Gemeinderat und auch in der Nachbarschaft des Grundstücks geführt hat.
Klar ist aber, dass die Stadt im Interesse ihrer Bürger zu einer sparsamen Verwendung von Haushaltsmitteln aufgerufen ist und das in diesem Fall dem Gemeinderat auch vorschlägt. Das wirtschaftlichste Angebot sollte natürlich zum Zug kommen.
Ein Redebeitrag bei dem Ortsteilgespräch letzte Woche in Ettlingenweier brachte sinngemäß zum Ausdruck, dass die jetzt vorliegende Planung auch viel ansehnlicher sei, als die bei der Information über das Verfahren vor einem halben Jahr.  Na dann ist ja alles gut.

Berthold Zähringer, Stadtrat