Was verbrirgt sich hinter dem paradox klingenden Versorgungskonzept für das geplante neue Baugebiet in Schluttenbach?
Zum einen wird über zentrale Erd-Sonden dem Untergrund Wärme entzogen und diese im Kreislauf über ein Leitungsnetz im Neubaugebiet verteilt. Die Temperatur des Untergrunds ist dabei fast unabhängig von den Jahreszeiten und kann mit etwa 10-11 Grad Celsius angegeben werden.
Zum anderen wird dezentral in jedem Gebäude mittels Wärmepumpe die notwendige Temperatur für die Wärmeversorgung bereitgestellt.
Zwei wesentliche Vorteile hat dieses Konzept:
– der maximale Wärmebedarf im Kernwinter kann mit moderatem Strombedarf zum Betrieb der Wärmepumpe ( 5 kWh Wärme für 1 kWh Strom) bereitgestellt werden
– die Gebäudekühlung kann im Hochsommer ohne Wärmepumpe, nur durch Betrieb des Sondenkreises fast kostenfrei erfolgen.
Durch Nutzung von Solarstrom zum Antrieb der Wärmepumpen ist ein krisensicherer, kostenstabiler und emissionsfreier Betrieb über Jahrzehnte gesichert. Fehlt noch ein passendes Betreibermodell mit Zufriedenheitsgarantie.
Gerhard Ecker, Stadtrat und Ortschaftsrat Ettlingenweier