In der letzten Gemeinderatssitzung skizzierte OB Arnold den Weg Ettlingens zu einer weitgehend regenerativen Energieversorgung. Dazu sollen die möglichen Potentiale von Fotovoltaik (PV) und Solarthermie, Biomasse und Geothermie erfasst und sukzessive erschlossen werden. Grundlage ist die Potentialstudie der Umwelt und Energie Agentur des Landkreises Karlsruhe und die Ausarbeitungen im ISEK-Prozeß Ettlingen (Integriertes Stadtentwicklungs Konzept).
In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken von Ettlingen, Bretten, Bruchsal und ggf. Karlsruhe sollen die großen Projekte vorangetrieben werden. Zu nennen wäre die Freiflächen Fotovoltaik entlang der A5 im Gewann Hagbruch mit 3 Megawatt (MW) Leistung, die Nutzung der Dachflächen im Industriegebiet West für PV mit einem Potential von ca. 10 MW, die Bioabfall Vergärungsanlage für den Landkreis Karlsruhe, Tiefengeothermie für Fernwärme, Stromproduktion und ggf. Lithiumabscheidung, die Windkraft auf dem Kreuzelberg mit einem Potential von ca. 15 MW.
Das gößte noch brachliegende Potential sind die Dachflächen der privaten Haushalte.
Gerhard Ecker, Stadtrat und Ortschaftsrat Ettlingenweier