Unsere Ziele

Folgende Themen sind uns besonders wichtig:

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Soziale Stadtentwicklung

Gute Kinderbetreuung sorgt für Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Allen Kindern gleiche Entwicklungschancen!

Wir haben uns immer für gute Kinderbetreuung eingesetzt. Ettlingen hat jetzt ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot. Wir haben 42% Betreuungsplatzquote in Ettlingen bei unter Dreijährigen. Mit 7 Kinder pro Betreuer-/in liegt die Betreuungsqualität in gutem Bereich. An allen Grundschulen gibt es ein flexibles Nachmittags-Betreuungsangebot.

Wir setzen uns dafür ein, die Kinderbetreuung weiter zu verbessern. Dabei sind für uns Kitas unterschiedlicher Träger und die Betreuung durch Tagesmütter und –väter (z.B. des Tageselternvereins Ettlingen) gleichermaßen wichtige Angebote, um unterschiedliche Bedürfnisse zu befriedigen.

Mit uns gibt es neue Konzepte wie Platz-Sharing, damit wir trotz Personalmangels die erreichte Qualität halten und Kooperationen mit Betrieben stärken.


Bildung öffnet Türen! In guten Schulen macht Lernen mehr Spaß

Wir werden die Investitionen in Bildung und Betreuung massiv fördern. Alle wichtigen Maßnahmen zur Betreuung der Schulkinder werden von uns mit Nachdruck vorangebracht: Sanierung von Schulen, Mensaneubau, Barrierefreiheit, Jugendverkehrsschule, Schulkind-Betreuung und Schulsozialarbeit.

Eines ist klar: Gute Kinderbetreuung kostet die Stadt viel Geld – in Ettlingen ist es der höchste Etatposten – wir sind der Meinung: Das ist es uns wert!


Vereine in der Stadt sind wichtige Säulen der Zivilgesellschaft

Wir sind sehr dankbar, dass es die Ettlinger Vereine gibt und wissen, dass Anerkennung alleine nicht reicht. Vereine stehen vor großen Herausforderungen: Nachwuchsprobleme, Vereinnahmung als Dienstleister, Überlastung durch rechtliche Vorgaben.
Ettlingen bietet viele Anlaufstellen: Kultur– und Sportamt, Amt für Bildung, Jugend, Familie und Senioren, Stadtmarketing, Stadtinfo, Ortsverwaltungen…und es ist nicht klar, wer wofür zuständig ist.

Wir wollen für die Bürger eine klare Struktur zur Unterstützung des Vereinswesens durch einen Ansprechpartner für die Wünsche und Nöte der Vereine.


Für eine aktive Nachbarschaft

Wir setzen uns dafür ein, dass ALLE Menschen in Ettlingen am sozial lebendigen Miteinander teilhaben können, in welcher Lebenslage sie sich auch befinden.

Es gibt zwei große Entwicklungen in der heutigen Gesellschaft – die zunehmende Individualisierung und den demographischen Faktor – die den sozialen Zusammenhalt schwierig machen.

Um das zu verändern, unterstützen wir die Bildung von Quartiersprojekten.
Sie bieten – räumlich begrenzt auf einen Stadtteil – einen zentralen, barrierefreien Treffpunkt und entwickeln mit den Anwohnern kostenlose Aktivitäten (Singen, Spielenachmittage, Skatrunden, Quartiers-Spaziergänge, gemeinsames Kochen, Tauschbörsen u.v.a.m.). Diese Aktivitäten im Stadtteil bringen Alt und Jung zusammen um sich kennenzulernen und um eigene Talente einzubringen. So wirkt man Einsamkeit entgegen.

Als Träger eines Quartiersprojektes kann ein Bürgerverein oder ein Wohlfahrtsverband fungieren. Hauptamtliche Quartiersmitarbeiter übernehmen die organisatorischen Aufgaben und sind Mittler zu Institutionen und Kooperationspartnern und die Stadtteilbewohner finden sich in Nachbarschaftsgruppen, je nach Interessenlage zusammen.

Teilhabe ohne Geld ist möglich – älteren/bedürftigen Menschen wird im Alltag geholfen – die Anerkennung für Ehrenamtliche und Projekte fördert das Klima im Stadtteil.

Für uns von fwfe sind das Zukunftschancen und Basis für bürgerschaftliches Engagement im kleinen Rahmen mit großer Wirkung.

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Lebendige Stadt

Stadtmarketing – Stadtplanung
Stadtmarketing und -planung sowie Werbegemeinschaft, Gewerbeverein und die verschiedenen Verwaltungen sollten in den Bereichen Kultur, Handel und Gastronomie noch enger zusammen arbeiten, um Synergien nutzen zu können. In einem gemeinsamen Lenkungsausschuss könnten die gemeinsamen Interessen gebündelt werden.

Kultur
Wir wollen bestehende Veranstaltungen wie Schlossfestspiele, Marktfest, Alb in Flammen in einem festen finanziellen Rahmen weiter unterstützen. Für ein jüngeres Publikum sollte über neue Veranstaltungskonzepte nachgedacht werden.

Handel
Wir wollen den lokalen Handel stärken. Dazu sollte eine Analyse erstellt werden wie das Grundsortiment für eine Stadt wie Ettlingen mindestens aussehen muss, um die Attraktivität zu erhalten. Da je nach Branche von den Händlern immer größere Sortimente abgenommen werden müssen, reicht die Frequenz der Ettlinger allein nicht aus. Wichtig ist es deshalb, die Stadt als Mittelzentrum so zu stärken, dass weniger Kaufkraft aus dem Umfeld nach Karlsruhe abfließt. Sonst verschwinden einige Branchen ganz aus der Stadt. Ettlingen muss sich mit seinem Flair profilieren und die Altstadt mit Alb als Alleinstellungsmerkmal nutzen.

Gastronomie und Hotelgewerbe
fwfe will weiter eng mit Albtal Plus zusammenarbeiten, damit wir von den wachsenden Urlauberzahlen im Schwarzwald profitieren können. Attraktive Veranstaltungen können auch an den Wochenenden Besucher aus der näheren Umgebung anziehen. Die Außendarstellung sollte zwar harmonisiert werden, für die Gastronomen und Hoteliers aber genügend Freiraum lassen.

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Bauen und Wohnen – wir handeln!

Günstiges Wohnen ist eine zentrale politische Frage der Daseinsvorsorge in Ettlingen. Bürger mit unteren oder mittleren Einkommen haben auch ein Recht auf gutes Wohnen.

Wir von fwfe setzen uns für faire Lösungen ein.
So lassen sich z.B. mit Aufstockungen und dem Ausbau von Dachgeschossen günstige Wohnungen schaffen. Dies wurde schon mehrfach in Ettlingen realisiert und von uns immer wieder angeregt. Interessierte Bauherren sollen in dem von uns geforderten Baubürgerbüro umfassend, z.B. über entsprechende Fördermöglichkeiten informiert werden.

Darüber hinaus setzen wir uns strikt dafür ein, dass entweder die Stadt oder die stadteigene Stadtbau GmbH selbst Wohnraum schaffen und sozialverträglich vermieten. Denn über diese Wohnungen kann die Stadt dauerhaft verfügen. Der bisher eingeschlagene Weg, stadteigenen Wohnraum zu schaffen, muss konsequent weiterverfolgt werden. 

Grundstücke

Städtische Grundstücke sollen in der Regel in Erbpacht vergeben werden. Wir fördern Baugruppen im Wohnungsbau. Kosten werden gebremst und nicht Gewinne der Investoren erhöht.

In den Entwicklungsgebieten ,,Kaserne Nord“, Ottostraße, Feuerwehr-Areal können so günstige Wohnungen entstehen. Damit fördern wir die Bildung von Wohneigentum für viele Menschen in Ettlingen. Mit dem „Einheimischenmodell“ erhalten Ettlinger Bürger einen Bonus gegenüber Auswärtigen.

Grundstücke für Investoren

Wenn Grundstücke an Investoren verkauft werden, soll der Zuschlag nicht an den Meistbietenden, sondern an das beste Konzept gehen. Unsere zentralen Bedingungen, um faires Wohnen in Ettlingen zu ermöglichen:

Sozialpolitisch, umweltpolitisch und städtebaulich zukunftsfähig!

Bürgermodell

fwfe wird sich dafür einsetzen, dass auch in Ettlingen ein „Bürgermodell“ eingeführt wird. Das Konzept: Bauflächen werden an Ortsansässige nach bestimmten Kriterien verbilligt oder nach einem Punktesystem bevorzugt abgegeben. Dies wäre ein Instrument der Wohnungseigentumsförderung, mit dem z.B. Ettlinger Familien mit begrenztem Budget beim Grunderwerb unterstützt werden.

Baubürgerbüro

Ein Baubürgerbüro wird erste Anlaufstelle, um Bauherren und vor allem Baugruppen die Planung ihres Projektes mit Hilfe eines Bauleitfadens schnell zu ermöglichen.

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Unsere Umwelt

Der Klimawandel ist eine Tatsache und verändert unser Leben. Ob wir den Klimawandel noch beeinflussen und begrenzen können, liegt an uns allen.

Innerhalb von 12 Jahren müssen wir den CO2-Ausstoß halbieren und bis 2050 um mindestens 80 % reduzieren. So bestünde noch die Chance, den von uns verursachten Anteil am globalen Temperaturanstieg auf unter 2 Grad zu begrenzen. Da die bisherigen Ziele zur CO2-Reduktion in Deutschland wohl nicht erreicht werden, bedarf es jetzt noch größerer Anstrengungen. Dem Klimaschutz ist bei allen kommunalen Entscheidungen hohe Priorität einzuräumen. Klimaschutz muss Chefsache sein. Aktiver Klimaschutz ist Daseinsvorsorge!

Stadtwerke und Stadtbau

Die Energiewende gelingt nur vor Ort. Neubaugebiete dürfen nur noch als Plus-Energiegebiete und CO2-neutral entwickelt werden. Stadtwerke und Stadtbau müssen dazu beitragen:

  • regenerative Energie-Eigenproduktion statt fossiler Importe
  • Photovoltaik als regenerative Energiequelle, die nur wenig in Natur und Landschaft eingreift
  • Energiedienstleister und Contracting für nachhaltige Energieversorgung
  • Zentrale Wärmeerzeugung mit Wärmenetzen der Stadtwerke

Wälder, Wiesen und die Alb

Ettlingen muss sich dem Klimawandel stellen

  • Hochwasserschutz unter Berücksichtigung der Klimaprognosen
  • Anpassung des Stadtwaldes an den Klimawandel, das heißt weniger Waldbewirtschaftung und mehr Naturwald
  • Verbesserung unserer gewachsenen Kulturlandschaft mit Streuobstwiesen und vielfältiger Landschaft als Beitrag zum Artenschutz
  • Rücksichtnahme bei Bauvorhaben auf die natürlichen Kaltluftströmungen – z.B. „Albtäler“ – als Beitrag zum Hitzeschutz
  • Passive Kühlung bestehender städtischer Liegenschaften und der Schulen.

Gebäude

Die energetische Sanierung städtischer Gebäude ist konsequent weiterzuverfolgen. Der Energieverbrauch ist so weit möglich und nicht auf Grund von gesetzlichen Vorgaben soweit nötig zu senken. Der Energiebedarf der Gebäude ist weitgehend aus regenerativen Quellen zu decken. Vor allem der Einsatz von oberflächennaher Erdwärme ist bei Neubau und energetischer Sanierung zu prüfen und zu fördern.

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Mobilität

KFZ-Verkehr reduzieren

Vor allem der Umleitungsverkehr bei Störungen auf der Autobahn belastet mit Abgasen und Lärm die Innenstadt. Für Autofahrer muss es attraktiver werden, um die Stadt herum als mitten hindurch zu fahren. Dafür darf auch eine Verengung der Fahrspuren für Autos zugunsten von Radfahrstreifen kein Tabu sein.
Das Parkleitsystem muss verbessert und sichtbarer werden (auch digital), um den Parkplatzsuchverkehr zu verringern.
Wir werden uns weiter beim Landkreis dafür einsetzen, dass schadstoffarme/- freie Alternativen zu Dieselbussen im ÖPNV eingesetzt werden und diese in passender Größe. Anrufsammeltaxis und andere On-demand-Systeme sollen auch Bürgern der Ortschaften einen Anreiz geben, auf das Auto zu verzichten.

Bequem per Rad in die Stadt

Wir werden dafür kämpfen, dass Radfahrer in Ettlingen mehr Raum bekommen. Jeder muss die Möglichkeit haben, schnell und sicher per Rad in die Innenstadt und alle Ortsteile zu kommen. Notlösungen wie Fahrradschutzstreifen darf es höchstens für eine kurze Übergangszeit geben bis Radfahrer eigene, gut gekennzeichnete Wege haben. Auch Fahrradstraßen, auf denen Radfahrer Vorrang vor dem KFZ-Verkehr haben, sollten als Lösung überprüft werden. Und wir setzen uns für mehr – auch überdachte – Fahrradstellplätze an nachgefragten Plätzen ein.

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Generationengerechte Haushaltspolitik

Die Politik in Ettlingen hat kürzlich viele Bauprojekte und Infrastrukturmaßnahmen auf den Weg gebracht. Alles war notwendig und richtig, weil der Flowtex-Skandal viele Projekte auf Eis legte; die Finanzierung ist jetzt gesichert.

Doch damit enden die Projekte nicht. Betriebskosten, Reparaturen und Ersatz in ferner Zukunft müssen bedacht werden. Wir werden darauf achten, daß nichts aus dem Ruder läuft. Wir nutzen das neue Haushaltsrecht für Transparenz. Betriebs- und Personalkosten werden kontrolliert, um eine Verschuldung möglichst zu verhindern.
Mit uns werden aus Haushaltsgewinnen Rücklagen gebildet, die aufgebraucht werden müssen, bevor Steuern und Gebühren erhöht werden dürfen. Wir wollen das „Tafelsilber“ unserer Stadt eher mehren, als es abzubauen.

So haben wir Gestaltungsspielraum für ein lebenswertes und bezahlbares Ettlingen.

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